Die R&D-Abteilung ist das Herz des Unternehmens, die treibende Kraft der Innovation. Dieses Kapital, durch das sich IFI auszeichnet, besteht aus einem Team aus etwa dreißig Profis, darunter Thermodynamikern und Elektronikern, Planern, Fachtechnikern und Forschern, die selbständig oder in Zusammenarbeit mit Industriedesignern Projekte entwickeln. Die unermüdliche Forschungsarbeit und die Einführung junger Talente in ein Geflecht aus einer mehr als fünfzigjährigen Erfahrung führen zu immer neuen Innovationen, die seit 1962 jeweils neue Bezugsstandards im Sektor vorgeben.
Die hergestellten Prototypen werden Funktionstests in Klimakammern unterzogen, um die Leistungen in Bezug auf die Temperatur und Luftfeuchtigkeit unter Extrembedingungen zu testen.
Ausgangsstoffe, Komponenten und halbfertige Produkte werden im Lager deponiert und mit mehr als 40.000 Codes katalogisiert, die mit Hilfe von Strichcodes und Funkterminals identifiziert werden. Für die Verwaltung sorgt das SAP-Verwaltungssystem.
Der Produktionsprozess erfolgt nach der Kaizen-Methode, die auf die Effizienz der Produktionsfaktoren in Verbindung mit der firmeninternen Kleinwirtschaft und die Senkung der Produktionskosten ausgerichtet ist. Die Kaizen-Methode als Konzept für Qualitätsmanagementsysteme schließt unter anderem folgende Aktivitäten ein:
Im Standort IFI2 werden die Strukturen der Vitrinen und Kühlzellen hergestellt. Je nach erforderlicher Isolierung stellt IFI durch Einspritzung von Polyurethan-Schaum hoher oder niedriger Dichte unterschiedliche Arten von Isolierungen her.
Die Produktionslinien sind im Standort IFI 1 untergebracht. Jede Montagelinie dient der Montage einer Produktfamilie (Gelatovitrinen, Pozzetti, Bartheken, Snackvitrinen, Kühlzellen).
Die Kondensatoreinheiten, mit denen die Kühlprodukte ausgestattet sind, sind unterschiedlicher Art und reichen von sehr einfachen (die beispielsweise für Pozzetti-Theken eingesetzt werden) bis hin zu komplexen Modellen (für Vitrinen). Die Motoren sind je nach Bestimmungsland unterschiedlich, um sich den verschiedenen klimatischen und marktspezifischen Bedürfnissen anzupassen.
Jede einzelne hergestellte Vitrine wird 12 Stunden lang bei 35 °C und 60% Luftfeuchtigkeit getestet. Erst nach Bestehen dieses Tests erfolgen die elektrischen und Funktionskontrollen.
Jedes Produkt wird einer elektrischen Kontrolle unterzogen; bei allen Produkten mit Kühl- oder Heizfunktion erfolgt auch ein Funktionstest.
Nach Abschluss der Produktionsphase und nach Bestehen der Tests kommen die Produkte in das Logistikzentrum IFI 3, um an ihre Bestimmungsorte rund um den Globus transportiert zu werden. Vor dem Versand werden die Möbel mit ihren Oberflächenausführungen vervollständigt und zusammengebaut, um zu überprüfen, dass keine Fehler vorliegen. Anschließend werden sie für den Versand wieder auseinandergenommen.